Merkblätter zur Restaurierung der überschweren Kräder BMW R75 und Zündapp KS 750.
Herausgeber: ERSATZTEIL- DIENST Hans-Peter HOMMES D-41748 VIERSEN Tiefenstraße 10 Tel. 02162 - 8100933
Nr. 215 |
Bremsen am Rad einstellen |
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Datum
© 2023 |
Die Wehrmachtsgespanne sind die Motorräder die als erste mit
einer hydraulischen Bremsanlage serienmäßig ausgerüstet wurden.
Das Einstellen der Radbremszylinder ist für viele immer noch eine unbekannte
Arbeit.
Hier sind die wichtigsten Arbeiten beschrieben.
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Auf der Bremstrommel ist ein Schauloch, welches
mit einem Deckel verschlossen ist. Rechts und Links vom Schauloch ist je ein Pfeil in der Bremstrommel eingeprägt. Die Pfeilrichtung gibt die Drehrichtung an, um die Bremsebacke nach außen zu drücken. Bremse einstellen: Schauloch öffnen Mit dem Schraubendreher über die Rasten die Einstellschraube ausdrehen, bis dass die Bremsbacke anliegt. Nun auch die andere Seite bis zum anliegen der Bremsbacke ausdrehen. Das aufgebockte Rad kann nun nur schleifend gedreht werden. |
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Dies ist aber nicht die endgültige Einstellung, denn eine warme Bremse würde bei dieser Einstellung sich ausdehnen und das Rad bis zum blockieren abbremsen. Deshalb ist die Bremse wie folgt zu verändern. Die Bremsbacken liegen nach erster Einstellung an der Bremstrommel an. Die Rastenschraube jeder Seite sind um 5 Rasten wieder zurück zu stellen. Wie viel der Abstand dann oben zwischen Bremstrommel und Bremsbelag ist, lässt sich wie folgt berechnen. 12 Rasten sind es und das Gewinde ist ein M8x1,5 Am Seitenwagen sollen es nicht 5 Rasten sein sondern 7 sein. Dies hat den Sinn, ein vorrangiges Bremsen am Krad zu erreichen, da der Seitenwagen wesentlich leichter ist und nicht voll belastet zum blockieren neigt. Deshalb hat das Hinterrad auch einen 22mm und das Seitenwagenrad einen 19mm Bremszylinder. |
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