Herausgeber:  ERSATZTEIL- DIENST   Hans-Peter HOMMES       D-41748   VIERSEN   Tiefenstraße 10       Tel. 02162 - 8100933

www.wehrmachtsgespann.de

 

 Nr. 217

Zündapp KS 750

in Tunesiens Sahara


Verfasser

HANS - PETER HOMMES

 

Datum

© 2023
h-p hommes 
überarbeitet 2023

 

 


 Saharafahrt

 

Da unsere erste Fahrt durch die Sahara von allen als ein tolles Erlebnis empfunden wurde, wollten wir in 2011 erneut eine Fahrt starten.
Bedingt durch die politischen Ereignisse haben wir die Fahrt dann aber auf 2012 verlegt.

 

Bernd sollte diese Fahrt organisieren. Mehr Info zu Bernd:  www.cb-ontour.de 

Er fährt heute eine Zündapp KS 750 und hat bereits an verschiedenen Pyrenäen-, Norwegen- und der Sahara-Fahrt 2010 teilgenommen.

 

Bei unserer ersten Fahrt mit sechs KS 750 in 2010 , die auch mehr eine, wie wir es nannten Schnupperfahrt war, haben wir einiges gelernt was an so einer Fahrt zu verbessern wäre.

 

Reisebericht zur Fahrt 2010

 

1. Störend wurde von uns empfunden, dass die Anreise von Tunis bis Douz mit ca. 450 km recht eintönig war.

Der Fahrspaß beginnt erst ab Douz.

Von hier geht es direkt in die Wüste.

 

Das Resultat, es ist sinnvoller anstatt die Zugfahrzeuge mit Hänger in Marseille stehen zu lassen und dort auch noch teuere Gebühren für eine sicheres Abstellen auf einem Campingplatz zu zahlen, die Zugfahrzeug bis nach Douz mitzunehmen.

In Douz kann man die Fahrzeuge ebenfalls auf einen Campingplatz abstellen und das für nur wenige Euro.

Berechnet man den Zeitgewinn, die verminderte Belastung für die Gespanne und die nicht zu zahlende Campingplatzgebühr in Marseille, dann ist es nicht wesentlich teurer alles bis nach Douz zu fahren.

 

2. Die Zeit die wir fuhren war mit insgesamt nur 10 Tagen zu kurz.

 

Wir würden zwar gut 2 Tage mehr Zeit ab Douz haben, wenn wir mit den Zugfahrzeugen bis dort fahren.

Aber die Anreise ist einfach zu lang um dann nur 5 Tage in der Sahara zu reisen.

Bei 10 Tagen, dies ist durch die Fährfahrpläne bestimmt,  hätten wir dann immerhin 7 Tage für die Sahara.

Sinnvoller ist es jedoch länger zu bleiben und die nächste Fähre zurück nach Marseille zu nehmen.

Im übrigen kann man auch von Genua nach Tunis übersetzen.

 

3. Geländewagen als Begleitfahrzeuge.

Wenn wir schon bis Douz mit den Zugfahrzeugen fahren, wollen wir dann ein oder zwei Fahrzeuge als Begleitfahrzeuge in die Wüste mitnehmen.

Der Vorteil ist, wir können die Beladung der Gespanne reduzieren und ein Teil des Gepäcks in einem der Fahrzeuge mitführen.

Auch ist es bei einem Geländewagen einfacher Ersatzteile, mehr Sprit, einen guten Wagenheber und Sandbleche mitzuführen.

Zusätzlich kann so ein Geländewagen auch bei festgefahrenen Gespannen recht hilfreich sein und erspart ein Menge Arbeit.

Eine Unimog wird uns deshalb bei der nächsten Fahrt begleiten. Im November 2011 haben wir eine Tour mit dem Unimog bereits in die Wüste unternommen und es hat sich gezeigt, dass er das ideale Fahrzeug ist.

 

Reisebericht und Video: Unimog in der Wüste

 

4. Ein zweiter leichter Geländewagen als Pilotfahrzeug.

Das Navigieren in der unwegsamen Sahara bedarf eines guten Navis und einer sachlichen Handhabung. Dies ist leichter und besser in einem Pilotfahrzeug zu tätigen. Da wir mit den Gespannen oft gezwungen waren zu hohe Dünen zu umfahren, kamen wir auch leicht aus der Richtung und es bedurfte immer wieder ein Anhalten, um sich neu zu orientieren. Dies wäre mit einem Pilotfahrzeug besser und sicherer in den Griff zu bekommen.

 

Es gab, auch bei unserer ersten Fahrt Geländewagenfahrer, die sich gerne unserer Gruppe angeschlossen hätten

Hier könnte eine Gemeinschaft gebildet werden, die beiden Nutzen bringt.

 

5. Die Anreise

Auf einen Autoanhänger passen 2 Gespanne. Somit halbieren sich die Kosten für den Transport wenn je zwei Gespanne einen Autotransporter benutzen.

Bis Douz sind es nur gut befahrbare Straßen die auch mit einem normalen PKW bewältigt werden können.

 

 

6. Die Reisetermin

Es ist unsere Fahrt für den April/ Mai 2012 geplant. Die Frage ist jedoch, wie sich die politischen Verhältnisse in der Region entwickeln.

Tunesien war in November 2011 als wir mit dem Unimog ganz Tunesien in 5 Wochen bereisten überall stabil und sicher.

 

Anfragen, Anregungen:    e-mail an  hphommes@aol.com

 

 

 

 

 

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