Merkblätter zur Restaurierung der überschweren Kräder BMW R75 und Zündapp KS 750.
Nr. 120 |
Thema |
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Datum
© 2011 |
Bis Anfang 1943 hatte die Zündapp KS 750 den von Zündapp entwickelten Drehstabgefederten Seitenwagenrahmen BW 40 an seinen Gespannen verbaut.
Hierbei gab es zwei verschiedene Ausführungen des Seitenwagenantriebs.
Den D1 und den D2.
Weshalb werden diese D1 und D2 genannt?
Bei Zündapp wurden die wichtigsten Aggregate nach dem Alphabet benannt und jede Änderung an diesen erhielten dann eine nachgesetzte Ausführungskennzeichnung durch eine Zahl.
Es gibt aber keine Kennzeichnung mit 1.
Z.B. Motor:
Die 1. Ausführung ist ohne Kennzeichnung, die erste Änderung erhielt dann die
Kennzeichnung mit 2 also beim Motor A2
A Motor
B Getriebe
C Hinterradantrieb
D Seitenwagenradantrieb
Deshalb gibt es den Seitenwagenantrieb in der Ausführung ohne Kennzeichnung, den wir D1 nennen und den geänderten, verbesserten D2.
Erkennbar ist der D1 daran, das die Achse im Gehäuse zylindrisch eingesetzt und mit mit vier M8x18 Imbusschrauben im Gehäuse befestigt ist.
Der D2 hat einen konische
Achsstummel der im Gehäuse eingesetzt und mit einer großen Mutter festgezogen
wird.
Diese Veränderung war sinnvoll, da sich die D1 Achse nicht bewährt hatte, da sie
leicht im Gehäusesitz ausschlug.
In der Zeichnung ist deutlich auch
die lange Kardanwelle zu erkennen.
Diese Kardanwelle, BW40 (Artikel 1216),
ist 700 mm lang.
Die des BW 43 (Artikel 3026) ist 720 mm
lang.
Erkennbar ist die Kardanwelle
äußerlich an der nicht durchgehenden Feinverzahnung.
Denn auf dieser Welle ist
noch ein Filzdichtring aufgesetzt.
Das große Zahnrad und die Achse mit ihrer Aufnahme für den Ausgleichhebel sowie das Gehäuse sind beim BW 40 D1 und D2 unterschiedlich.
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