In der Zeichnung RECHTS ist der Zusammenbau zu sehen.

Wichtig ist hierbei besonders , dass der Druckweg hier mit A gekennzeichnet vorhanden ist.

Ist die Druckstange zu kurz, kann zu wenig Druckweg vorhanden sein und die Kupplungsstange ist nicht zu drücken.

Vorn Sitzt die Druckstange in dem Vierkant der Kupplungsdruckplatte.

Hinten sitzt die kleine Druckplatte des Drucklagers auf dem Absatz der Druckstange.

Wichtig ist auch, dass der Dichtring (Simmering) mit der sichtbaren Feder nach außen eingebaut wird.
Denn nur so dichtet er die Druckstange zur Kupplung hin ab.

Wir haben das Drucklager auch mit einem Übermaß im Gehäusebereich, da wo der Dicke O-Ring zum Gehäuse abdichtet. Dort ist sehr oft die Abdichtung ungenügend oder das Gehäuse ausgearbeitet.

Standard Artikel Nr. 2067         mit 0,1 mm Ü-Maß 2067-1

Ein Getriebe wird neu aufbaubaut.

Kunde baut den Motor mit dem Getriebe zusammen ein.

Macht erste Probefahrt.

Alles lässt sich leicht schalten wie es soll,

Nach 15 KM trennt die Kupplung nicht mehr gut.

Fährt Richtung Garage
wobei die Kupplung immer weniger Wirkung hat.

Baut das Drucklager aus und zieht die Kupplungsstange heraus.

Kupplungsstange am Ende zerstört und  Drucklager beschädigt.

Was ist passiert?

Sicher ist, eins der Bauteile ist falsch.

Technisch gesehen ist die Kupplungsdruckstange zu kurz.

Druckstange hatte aber das originale Maß.

Es lag an einer falschen Druckplatte mit falschem Vierkant.
Hierdurch gelangte die Druckstange 4 mm zu weit nach vorn und verkürzte den Abstand A so, dass  C größer A wurde.
 Dann beim Kupplung ziehen wurde die untere Kugellagerschale auf den Simmerring aufgepresst und stoppte.
Die Kupplungsstange begann nun, angetrieben durch den Vierkant in der Druckscheibe, sich in der Lagerschale zu drehte.
Starke Hitze entwickelte sich nun durch die starke Reibung  und zerstörte die Druckstange sowie das Drucklager.